Die Rück­kehr der Uto­pie?

Afro-Feminismus in Brasilien & Basisdemokratie in Rojava

Podiumsdiskussion mit Betânia Ramos-Schröder und Christopher Wimmer
Moderation: Anni Eble

Wann? Sa, 12.10. | 19 Uhr

Wo? Café in der FABRIK, Habsburgerstr. 9, 79104 Freiburg

Wie sähe eine bessere Welt aus? Die Utopie ist zurück – oder erlebt zumindest in unseren Zeiten der multiplen Krisen eine Renaissance. Außerhalb der (westlichen) Metropolregionen sind Utopien aber oft nichts fernes, zukünftiges, sondern Teil des Alltäglichen. Dort, wo Menschenrechte nicht garantiert sind, ist es entscheidend, dass Menschen sich selbst organisieren und kollektiv gegen Armut und strukturelle Gewalt vorgehen.

Anhand zweier Beispiele wollen wir uns von der eurozentrischen Perspektive auf Utopien lösen. Wir blicken nach Rojava, wo sich Menschen, trotz anhaltender Kriegsbedingungen, für den Aufbau einer Gesellschaft einsetzen, in der Basisdemokratie und Geschlechtergerechtigkeit zentraler Bestandteil sind. Und nach Brasilien, wo afrodiasporische feministische Bewegungen gegen den allgegenwärtigen Rassismus und die strukturelle Diskriminierung kämpfen, und dabei auf das widerständige Erbe der Quilombo-Gemeinschaften zurückgreifen.

Die Beispiele zeigen, dass Menschen, trotz allgegenwärtiger struktureller Gewalt, in der Lage sind, für ein Leben in Würde zu kämpfen und die Vision eines demokratischen Zusammenlebens umzusetzen. Wie sind kollektive Handlungsmöglichkeiten in solchen Kontexten möglich? Ist das Konzept »Utopie« hilfreich? Was können wir für soziale Bewegungen und unsere Perspektiven auf Utopien hier lernen?

Eintritt frei

Eine Veranstaltung des iz3w – informationszentrum 3. welt

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