südnordfunk #124 | Widerstand in Bang­ladesch - Krimina­li­sierung in Uganda

südnordfunk im September 2024

On Air: 3. September 16 Uhr & 6. September 11 Uhr

Ab dem 4.8. hier nachhören


Friedliche Revolution in Bangladesch - Interview mit Anas Ansar | Fridays for Future Uganda - Interview mit Hilda Nakabuye | EACOP Widerstand wird kriminalisiert - Reportage aus Uganda

südnordfunk #124

Sendung jetzt hier nachhören

Plakatserie zum Aufstand in Bangladesch gegen Unterdrückung und Faschismus - Bangladeshis unite around the world | Quelle:  Grafic von Debashish Chakrabarty
Plakatserie zum Aufstand in Bangladesch gegen Unterdrückung und Faschismus - Bangladeshis unite around the world | Quelle: Grafic von Debashish Chakrabarty

Die Magazinbeiträge

 

»Ich zeige meine Brust und du schießt!«

Der Migrationsforscher Anas Ansar über studentische Proteste in Bangladesch

Nach 15 Jahren an der Macht ist die Präsidentin Sheikh Hasina am 5. August 2024 nach Indien ins Exil geflohen. Die ursprünglich studentischen Proteste haben die autoritäre Despotin nach einem heftigen Sommer auf den Straßen Dhakas mit vielen Toten vorerst bezwungen und den Weg frei für eine demokratische Regierung gemacht. Wie es dazu kam, was das für das Land bedeutet und wie die Zukunft aussehen könnte, darüber sprachen wir mit dem Wissenschaftler Anas Ansar. Ein Beitrag von Eva Gutensohn.

 

»Der Kampf für Klimagerechtigkeit ist ein globaler Kampf«

Die Klimaaktivistin Hilda Nakabuye über Genderperspektiven auf die EACOP und Klimagerechtigkeit

Uganda: Im Februar 2019 gehen in der ugandischen Hauptstadt Kampala zum ersten Mal Klimaaktivist*innen auf die Straße und demonstrieren für Klimaschutz. Das war der Startschuss für Fridays for Future Uganda. Inzwischen gibt es in Uganda eine starke  Klimabewegung. Eine der Gründer*innen ist Hilda Nakabuye. Im Gespräch mit ihr erörtert der südnordfunk die Frage, welche Rolle Frauen in der Bewegung spielen und warum eine Genderperspektive auf die Klimakrise in Uganda und die Folgen der Ölförderung dort wichtig ist. Das Interview führten Selina Matthey und Martina Backes.

 

»Die Verhaftungen zeugen von unserem Mut«

Der Widerstand gegen den Bau der Rohölpipleline und Landnahmen wird kriminalisiert

Uganda: Verhaftungen, Drohbriefe, Gerichtsprozesse – all das erwartet diejenigen, die in Uganda und Tansania das fossile Großprojekt EACOP kritisieren. Immer häufiger berichten die lokalen und internationalen Medien von  Massenverhaftungen nach Protestaktionen, manche Aktivist*innen verschwinden sogar. Doch die Kriminalisierung bringt die Aktivist*innen nicht immer zum Schweigen – manche, wie Bob Barigye aus Uganda, ermutigt es sogar, weiter Widerstand zu leisten. Ein Beitrag vom südnordfunk und Witness Radio Uganda.


Die Sendung zum Nachhören beim südnordfunk.

Stay tuned!

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