Das Dosssier versammelt Kritik & Fakten rund um das fossile Pipelineprojekt in Ostafrika.
Die Kooperation mit dem Team des Witness Radio erlaubt uns als Medienprojekt tiefere Einblicke in die staatliche Repression in Uganda, die mit dem Bau der ostafrikanischen Rohölpileline EACOP verbunden ist: in die Gefahren und Risiken von Umwelt-, Klima- und Landrechtsaktivist*innen, für ihren Einsatz kriminalisiert zu werden. Damit kommt auch die Rolle der Medienarbeit auf die Tagesordnung. Sie bedeutet hier, den Menschen faktenbasierte Informationen zur Verfügung zu stellen und auch, den bedrohten zivilgesellschaftlichen Raum gegen die Interessen der Fossilindustrie zu verteidigen.
Wir möchten dazu anregen, Betroffene und Verteidiger*innen der Menschenrechte sowie Klimaaktivist*innen auf einer medialen Reise zu begleiten, 6.000 Kilometer von Freiburg entfernt, an die Ufer eines tiefblauen Sees, entlang des Korridors einer grauen Ölpipeline bis zu den Fischer*innen, die im Hafen von Tanga ihr Land und ihren Fang verlieren.
Schwarzes Gold aus Ostafrika
Der Bau der Rohölpipeline EACOP steht kurz bevor
Im April ist offizieller Baustart einer Ölpipeline vom Albertsee in Uganda bis zum Indischen Ozean in Tansania. Die Regierung von Uganda erhofft sich davon den Aufstieg vom Agrarland zum Petro-State.
von Martina Backes
»Der Ozean ist entstellt«
Hörbeitrag vom 4. Juni 2024 im südnordfunk # 121
Interview mit tansanischen Fischer*innen über die Auswirkungen des Baus eines Tiefseehafens für die längste beheizte Rohölpipeline der Welt.
von Julz Reiff