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In den beiden kommenden iz3w-Maganzinsendungen geht es um Gründe und Ursachen, die Menschen zur Flucht bewegen. Dabei kommen MigrantInnen und Geflüchtete zu Wort, denen "gute" Fluchtgründe abgesprochen werden, die auf der Flucht im Maghreb oder Calais steckenbleiben, die als Armutsflüchtlinge diffamiert werden, die der homophoben Stimmung in ihrer Heimat den Rücken kehren, die nicht zwischen Kriegsfronten und nicht von Diktaturen zerrieben werden wollen. PLAY
Dienstag 5. Juli 16 Uhr I Lifestream 102,3 mHz I Wiederholung 8. Juli 11 Uhr
Die Zahl der GambierInnen, welche die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer nach Europa wagen, hat in den vergangenen Jahren dramatisch zugenommen. Von 2013 auf 2014 hat sich die Zahl der Asylanträge von GambierInnen in Europa laut Eurostat um mehr als 200 Prozent erhöht. „Taking the backway“ – die Hintertür benutzen, so wird der Weg übers Mittelmeer in Gambia genannt. Was zwingt so viele Menschen, das westafrikanische Land zu verlassen?
Zwei Gambier berichten über ihr Land und die Gründe, es zu verlassen. Ein Beitrag von Patricia Reineck PLAY
Rund eine Millionen Menschen haben es im Jahr 2015 geschafft, die europäischen Grenzzäune zu überqueren und nach Deutschland zu gelangen. Und mit ihrem Ankommen scheint sich langsam die Erkenntnis durchzusetzen, dass die europäische und deutsche Politik mit verantwortlich ist für die Armut und für Kriege, vor denen Menschen fliehen. Die Losung von der "Bekämpfung von Fluchtursachen" wird von PolitikerInnen aller Parteien hochgehalten. Und wie sieht deren Umsetzung in der Praxis aus? ein Beitrag von Katrin Dietrich.
Die Willkür gegen LGBTI AktivistInnen und gegen Personen, die nicht nach dem heteronormativen Modell leben, hat in Russland in den vergangenen Jahren zugenommen. Gleichzeitig wurden Gesetze erlassen, die eine Diskriminierung von LGBTI-Personen befördern, die Aufklärung und Aktivismus erschweren. Irina Fedotova ist LGBT-Aktivistin aus Moskau und lebt seit 9 Monaten in Luxemburg, wo sie Asyl beantragt hat. Wir sprachen mit ihr über Straflosigkeit, Medienmacht und die homophobe Meinungsmache in ihrem Herkunftsland.
Quarteera ist eine Organisation der russischsprachigen LGBT-Menschen aus den Ländern der ehemaligen UdSSR. Ihre Arbeitsgruppe Asyl wurde mit einem Preis im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs: "Aktiv für Demokratie und Toleranz" ausgezeichnet. Konstantin Sherstyuk, Vorstandvorsitzender, und Regina Elsner, eine der GründerInnen der AG Asyl, erzählen über das Projekt und darüber, wie sich die Situation für LGBTI-Personen in Russland geändert hat. PLAY
... davon ist Bisi Alimi überzeugt. Wir sprechen mit dem Gründer der bisialimifoundation über staatliche, kirchliche und mediale Homophobie in seinem Heimatland Nigeria.
Bisi Alimi floh 2007 aus Nigeria, ein Jahr später wurde er als Flüchtling in GB anerkannt. Heute setzt er sich für LGBT-Rechte in seinem Herkunftsland ebenso ein wie für die Rechte der Geflüchteten, die aufgrund der homophoben Stimmung in ihrem Land andernorts Asyl beantragen. Bisi Alami verfasst Videobotschaften und gibt Umfragen in Auftrag, um die Haltung der nigerianischen Bevölkerung gegenüber Homo- und Transpersonen einschätzen zu können. Jenseits dessen, was Kirchen und Regierungen verlautbaren, nimmt seinen Erkenntnissen zufolge die homophobe Stimmung in seinem Land ab. Interview als Printdokument
Erster Teil mit deutscher Overvoice Play
Zweiter Teil mit deutscher Overvoice: Anerkennung als Fluchtgrund Play
Mehr auf bisialimifoundation.org
TEIL1: Situation seit der Räumung des Jungle Camp
Meist werden Geflüchteten werden an der Einreise in die EU gehindert. Komplizierter noch ist es für die Geflüchteten, die sich in den informellen Camps innerhalb der EU aufhalten, zum Beispiel in Frankreich in und um die Hafenstadt Calais in kurzer Entfernung zum Ärmelkanal. 5.000 und 6.000 Einwohnerinnen lebten hier bis letzten Dezember im so genannten Jungle, und mehrere tausend in den umliegenden Camps. Vergangenen Februar kam es zur teilweisen Räumung des selbsterrichteten Camps. Seither haben sich die dort verbliebenen Geflüchteten erneut organisiert.
... ein junger Einwohner aus Calais spricht über die Gründe der Flucht junger Männer aus Afghanistan und darüber, warum er aus Großbritannien wieder weg ist...
Jeden 1. Dienstag im Monat beim Radio Dreyeckland Freiburg um 16 Uhr
Jeden letzten Montag im Monat bei Freies Radio Freudenstadt um 12 Uhr
Jeden folgenden Mittwoch beim bermuda.funk (Mannheim/Heidelberg) um 16 Uhr
Jeden 2. Freitag im Monat um 18 Uhr bei Freies Radio Stuttgart
Jeden 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr und den folgenden Freitag um 10:10 Uhr bei Radio Corax Halle
Jeden letzten Dienstag im Monat bei der Wüsten Welle in Tübingen um 17 Uhr
Jeden zweiten Sonntag bei coloRadio in Dresden um 16 Uhr
Jeden 2. Sonntag im Monat bei Radio F.R.E.I. in Erfurt um 18 Uhr
Jeden 3.und 4. Samstag im Monat bei Radio Flora in Hannover um 16 Uhr
Jeden 2. Montag im Monat bei Radio Unerhört Marburg um 19 Uhr
Jeden 2. Dienstag im Monat beim Querfunk in Karlsruhe um 16 Uhr
Jeden 3. Dienstag im Monat bei Radio ARA in Luxembourg um 18:30 Uhr
Donnerstag alle 4 Wochen / gerade Kalenderwoche bei Radio Free FM in Ulm um 18 Uhr
StHörfunk Schwäbisch Hall sonntags um 13 Uhr
Wir fassen Schlaglichter und Ergebnisse einer Auswahl neuer Studien über den Zustand des Klimas zusammen (Oktober 2020).
Wenn politische Unruhen und eine Energiekrise aufeinandertreffen ...