Superheld*Innen sind stereotypisch weiß, männlich und aus Amerika. Aber das ist gar nicht wahr. Der japanische und afrikanische Markt der Comics, Bücher und Filme der fantastischen Welten sind mittlerweile geprägt von feministischen und oder anti-rassistischen Superheld*Innen. Wir stellen euch welche vor.
2005 prägte die britisch-nigerianisch-ghanaische Autorin Taiye Selasi den Begriff »Afropolitan«. Gemeint sind damit junge Auswander*innen aus afrikanischen Ländern in Nordamerika oder Europa, die zwischen verschiedenen Welten leben. Selasi traf damit einen Nerv der Zeit. Mittlerweile wird unter »Afropolitan« auch ein neuer Literaturstil subsumiert. Zu seinen bekanntesten Protagonist*innen zählen Chimamanda Ngozi Adichie, Sefi Atta, Teju Cole und NoViolet Bulawayo.
In ihrem Debütroman »Natürlich kann man hier nicht leben« erzählt Özge İnan, wie Selim, Ozan und Hülya in der Türkei der 1980er Jahre aufwachsen. Es geht um den autoritären Staat, Dissidenz und Freundschaft bis in die heutige Generation.
Der Film »Hijos del viento« beleuchtet die Folgen des bewaffneten Konflikts zwischen dem kolumbianischem Staat, Paramilitärs und Guerillaorganisationen. Die Angehörigen der getöteten Zivilist*innen fordern die Aufarbeitung des Falsos-Positivos-Skandals.
Das Afrika Film Festival Köln bietet jedes Jahr einen spannenden Überblick über ‚den afrikanischen Film‘ der Gegenwart. Dabei werden mit wechselnden Themensetzungen ausgewählte Filme gezeigt. 2023 ging es viel um das Thema Migration.
Kohei Saito hat ein Buch geschrieben, in dem er die Marx’sche Analyse des Arbeit-Natur-Verhältnisses auf die Klimakrise überträgt. Saito fordert einen Degrowth-Kommunismus.
Lea Brändle schildert die Geschichte der kolonialistischen Völkerschauen in Europa.
Sie mischt traditionelle Folkmusik mit psychedelischen Klängen, Krautrock und Electronics und transportiert so die typisch indische Musikkultur in die Welt. In ihren Lyrics setzt Tritha Sinha starke Klänge gegen Korruption, Patriarchat und Umweltzerstörung.
Knapp ein Jahr nach dem Beginn des Aufstands in Iran protestieren die Menschen dort weiter, doch die internationale Aufmerksamkeit schwinde. Gilda Sahebi spricht über die aktuelle Lage in Iran.
Wir machen seit Jahrzehnten unabhängigen Journalismus, kollektiv und kritisch. Unsere Autor*innen schreiben ohne Honorar. Hauptamtliche Redaktion, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit halten den Laden am Laufen.
iz3w unterstützen
Diese Webseite verwendet Cookies,um bestimmte Funktionen zu ermöglichenund das Angebot zu verbessern.
Schützt vor Cross-Site-Request-Forgery Angriffen.
Speichert die aktuelle PHP-Session.
Diese Cookies sind nicht zwingend erforderlich, vereinfachen aber die Bedienung der Seite.
Ein Tracking oder die Speicherung personenbezogener Daten findet nicht statt.
Speichert, wenn ein Popup geschlossen wurde und nicht nochmal angezeigt werden muss.