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Medium*

Was bleibt? – 30 Jahre Zerfall Jugoslawiens

Außerdem:

  • Eskalation in Mosambik
  • Japan nach Fukushima
  • Militärgewalt in Myanmar


384 | Mai / Juni 2021

 

Vor dreißig Jahren zerfiel Jugoslawien. Welches Ereignis man als ‚Anfang vom Ende‘ Jugoslawiens definiert, hängt von der Perspektive der Betrachter*in ab. Zur Auswahl stehen: Die Unabhängigkeitserklärung von Slowenien und Kroatien im Juni 1991, der krachende Abbruch des Kongresses der Kommunistischen Partei im Januar 1990 oder Slobodan Miloševićs Besuch im Kosovo 1987, wo er den ‚serbischen‘ Standpunkt vertrat.

Der Beginn der Zerfallskriege ist hingegen eindeutig. Am 26. Juni 1991 begann der 10-Tage-Krieg in Slowenien. Erst zehn Jahre später, im August 2001, endete die mörderische Zerfallsgewalt mit dem Rahmenabkommen von Ohrid, wodurch auch die Aufstände in Mazedonien ihr Ende fanden.

In unserem Themenschwerpunkt fragen wir: Wie sieht die Region heute aus? Wie werden die Zerfallskriege bearbeitet? Was sollte erinnert werden? Welche Projektionsflächen stellt/e (Ex)Jugoslawien für die deutsche Linke dar? Es geht um Nationalismus, Fußball, Frauenrechte oder Punkrock …

Themen­schwerpunkt: 30 Jahre Zerfall Jugoslawiens

Editorial

Aus eins mach’ sieben
von iz3w redaktion

Der Preis war hoch
Jugoslawiens Auflösung im Strudel des Nationalismus
von Larissa Schober

»I’m waiting«
Interview mit Elisa Satjukow über die NATO-Luftangriffe

Falsche Freunde
Die deutsche Linke und Jugoslawien
von Krsto Lazarevic´

Föderiert Euch!
Das Modell der kommunistischen Balkanföderation
von Peter Korig

»Heute gibt es viele, die den Kampf auf sich nehmen«
Interview mit der LGBTIQ-Organisation Sarajevski Otvoreni Centar

Zwischen Solidarität und Zerstörung
Fußball und Nationalismus im ehemaligen Jugoslawien
von Alexander Mennicke

»War es das wert?«
Kroatisches Gegenwartstheater über Kriegsverbrechen
von Darija Davidović

»Von Hand zu Hand weitergereicht«
Aufstieg und Fall der (Punk-)Fanzines in (Post-)Jugoslawien
von Hilmar Neuroth

 

Hefteditorial

Die autoritäre Pionierin
von iz3w redaktion

Politik und Ökonomie

Myanmar I: Revolte in Myanmar
Der Aufstand und die Rohingya
von Dominik Müller

Myanmar II: »Im Rahmen der Verfassung«
Der Militärputsch nimmt mörderische Ausmaße an
von Winfried Rust

Hongkong I: Widerstand im Wirtschaftswunderland
Identitätspolitik und Emanzipation im postkolonialen Hongkong
von Wai Ching

Hongkong II: »Das koloniale System blieb intakt«
Interview mit dem Lausan Collective

Im Rausch der vollkommenen Freiheit
Private Städte schaffen rechtsfreie Räume
von Kirstin Büttner und Rita Trautmann

Japan I: »Atomkraft und Mensch können nicht koexistieren«
Zum Stand der Anti-Atom-Bewegung in Japan
von Andreas Singler

Japan II: »Die Mehrzahl der Zurückgekehrten sind alte Menschen«
Interview mit Masao Fukumoto über die Folgen der Fukushima-Katastrophe

Mosambik: Eliten, Krieg, Gas
Gewalteskalation in Mosambik
von Andreas Bohne und Fredson Guilengue

Kultur und Debatte

Literatur: »Ada ist viele Frauen«
Interview mit Sharon Dodua Otoo über ihren Debütroman

 

Rezensionen

Au Loong-Yu: Revolte in Hongkong
Die Protestbewegung und die Zukunft Chinas

Ballaballa-Balkan: Der Podcast

Veronika Kracher: Incels
Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults

Ruha Benjamin: Race after Technology
Abolitionist Tools for the New Jim Code

Volha Hapeyeva: Camel Travel

5,00 

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