Rosaly Magg

Rosaly Magg ist Mitarbeiterin im iz3w. Ihre Schwerpunkte sind Gender, Migration, (Post-)Kolonialismus, Tourismus(-kritik), Literatur, Film und Fotografie.

Veröffentlichungen:

CD Cover von Blitz The Ambassador
Afropolitan Dreams: Blitz The Ambassador | Foto: CD-Cover

Afrika ver­kom­pli­zieren

2005 prägte die britisch-nige­rianisch-gha­naische Auto­rin Taiye Selasi den Begriff »Afro­politan«. Gemeint sind damit junge Auswander­*innen aus afrika­nischen Ländern in Nord­amerika oder Euro­pa, die zwi­schen ver­schie­denen Wel­ten leben. Selasi traf damit einen Nerv der Zeit. Mittler­weile wird unter »Afro­politan« auch ein neuer Literatur­stil sub­sumiert. Zu seinen be­kanntes­ten Prota­gonist­*innen zählen Chima­manda Ngozi Adichie, Sefi Atta, Teju Cole und No­Violet Bula­wayo.

Filmstill »His House« (GB, 2020), Rial (Wunmi Mosaku) und Bol (Sope Dirisu), hinter einem Fenster, Vorhang zur Seite
Finden auch im Aufnahmeland keinen Frieden: Rial (Wunmi Mosaku) und Bol (Sope Dirisu) in His House (GB, 2020) | Foto: Netflix | Aidan Monaghan/NETFLIX © 2020 Netflix, Inc.

Es ist die Zeit der Monster

Zwei gegenwärtige Horrorfilme erzählen von den Schrecken der Migration: In »His House« geht es um Traumata, die die Geflüchteten auch im Aufnahmeland verfolgen. »Atlantique« erzählt Flucht aus Sicht der Zurückgebliebenen sowie eine schaurige Rachegeschichte.

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