Am 8. März ist Feministischer Kampftag. Weltweit gehen FLINTA*-Personen an diesem Tag für Anerkennung und Gleichberechtigung auf die Straße.
Anlässlich dessen haben wir unsere Sammlung an Beiträgen und Interviews erweitert: Initiativen und Aktivist*innen zeigen, wie sie sich gegen patriarchale Gewalt und Femizide wehren und für eine gerechtere Welt ohne Diskriminierung einstehen. Die Kämpfe gegen Unterdrückung sind vielfältig und global: So stemmt sich eine ausschließlich von Frauen geführte indische Zeitung gegen ungleiche Machtverhältnisse, in Sarajevo wird für die Umsetzung von LGBTIQ-Rechten gekämpft und die bolivische Gruppe Mujeres Creando setzt sich für einen intersektionalen, regierungskritischen Feminismus ein. In Pakistan wird um die Anerkennung von trans Personen gekämpft und in Süd-Mexiko wehren sich Frauen* gegen genderspezifische Gewalt. Und vieles mehr... Schaut auch in unser Dossier Queers in Bewegung.
»Heute gibt es viele, die den Kampf auf sich nehmen«
Interview mit der LGBTIQ-Organisation Sarajevski Otvoreni Centar
Um Frauenrechte war es in Jugoslawien vergleichsweise gut bestellt, Krieg und Zerfall haben das geändert. Die feministische LGBTIQ-Organisation SOC setzt sich gegen Homophobie und Transphobie ein. So auch auf der ersten Pride-Parade in Sarajevo 2019.
von Larissa Schober und Hannah Lilje
Selektion und Schläge - Bevölkerungspolitik und Familie in Indien
Das Ziel lautet: Die Geburtenrate senken.
Eine Studie zur Familienplanung zeugt von den Widersprüchen dieser Politik und vom Stand der Frauenemanzipation.
von Hanns Wienold
»Widersetzen und dabei glücklich sein«
Interview mit der anarcha-feministischen Gruppe Mujeres Creando aus Bolivien
Mujeres Creando stehen für einen anarchistischen Feminismus. Sie sind bekannt für ihre künstlerischen Straßenaktionen und betreiben ein freies Radio, sowie zwei Frauenhäuser. Ihr Feminismus ist intersektional, antirassistisch und regierungskritisch.
von Theresa Weck