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In weiter Ferne – das Ende der Armut

Außerdem:

  • Tuareg in Mali
  • Harkis in Frankreich
  • Killing Acts in Indonesien
  • Spam-Mails aus Nigeria
  • Tourismus im Slum


336 | Mai/ Juni 2013

 

Die Formen, Vermessungen und Darstellungen der Armut ändern sich, aber die Armut bleibt. Rund drei Milliarden Menschen gelten als arm, rund eine Milliarde als extrem arm. Armut ist nicht nur ein Problem des globalen Südens –  die Ursachen sind vielfältig. Sie findet sich in der Stadt wie auf dem Land, trotz Rohstoffreichtum und Bildung, trotz oder gerade wegen bestimmter Formen von Lohnarbeit. Doch anstatt der Armut werden oftmals die Armen bekämpft und ihr Armsein gerechtfertigt.

Der Analyse der Armut in ihren verschiedenen Dimensionen widmet sich dieser Themenschwerpunkt. Wie ergeht es den Menschen in ehemals sozialistischen Staaten? Ist Armut dem siegreichen kapitalistischen Vergesellschaftungsmodell immanent? Ist Arbeit im informellen Sektor Teil des Problems oder Teil der Lösung? Gibt es globale Antworten auf diese transnationale Herausforderung?

Themen­schwerpunkt: In weiter Ferne

Editorial

Titel
von iz3w redaktion

Abolish Poverty
Die Erzählweisen über Armut ändern sich, die Armut bleibt
von Winfried Rust

Wer Armut definiert, hat Macht
Die Vermessung der Armut dient auch der Kontrolle
von Reinhart Kößler

»Lasst einige zuerst reich werden«
Von der sozialistischen zur kapitalistischen Armut in China
von Uwe Hoering

Kommt die Eine Wohlfahrtswelt?
Rezension von Friedemann Köngeter

Nichts Neues aus Afrika
Der Zusammenhang von Rohstoffreichtum und Armut
von Henning Melber

Misere und Millionenstädte
Wird die Armut städtisch?
von Christoph Parnreiter

Wirtschaftswunder der Armut
Der informelle Sektor wächst weltweit
von Martina Backes

Harte Wende
Mongolei: Aus dem Sozialismus in die Armut?
von Friederike Enssle

Universal sozial
Transnationale Armut und »globale Sozialpolitik«
von Wolfgang Hein

Warum Allah Arme und Reiche schuf…‹
Islamische Wohlfahrt und soziale Fürsorge in der Türkei
von Anne Steckner

Keine Wunderwaffe
Bildung im Kampf gegen Armut
von Christoph Butterwegge

Bildung als Baldrian
von Martina Backes

 

Hefteditorial

Titel
von iz3w redaktion

Politik und Ökonomie

Mali I: Ein Ende mit Schrecken
Die malische Version der Demokratie ist vorerst gescheitert
von Ruben Eberlein

Mali II: Aufs falsche Kamel gesetzt
Die Konflikte um Tuareg und Islamisten haben eine lange Vorgeschichte
von Claus-Dieter König

Kenia: Wer mit der Macht spielt
Nach den Wahlen
von Isabel Rodde

Postkolonialismus: »Verräter« oder »Opfer«?
Die Diskussion über algerische Hilfssoldaten an der Seite des kolonialen Frankreich
von Anna Laiß

Tourismus I: Begegnungen auf der Deponie
Tourismus, Müll und Armutsbekämpfung in Mexiko
von Eveline Dürr

Tourismus II: Nah am Geschehen
Das Slumming ist eine umstrittene Form des Tourismus
von Till Schmidt

 

Kultur und Debatte

Digitales I: Die »Nigeria Connection«
Vorschussbetrug per Email greift oft auf westliche Stereotype über Afrika zurück
von Sebastian Prothmann

Digitales II: Am virtuellen Pranger
Scambaiting als rassistische Form der Kriminalitätsbekämpfung im Internet
von Matthias Krings

Film: Immun gegen Reue
»The Act of Killing« zeigt die indonesischen Massenmörder der 1960er Jahre
von Isabel Rodde

Debatte: Wie aus dem Lehrbuch
Eine rassismuskritische Broschüre tendiert zum Schwarz-Weiß-Denken
von Christian Stock

 

Rezensionen

Paula Hernánedz: Im regen des Südens- Lluiva, Paula Hernández: Um Amor- eine Liebe fürs Leben
Zwei argentinische Spielfilme über die Liebe in schweirigen Zeiten

Karl-Heinz Dellwo/ Willi Baer (Hg): Phoolan Devi
Mythen um eine Rebellin

Andrea Bartels/ Tobias von Borecke/markus End/ Anna Friedrich (Hg): Antiziganistische Zustände
Die Mehrheit und ihr Antiziganusmus

Hans-Jürgen Burchardt/ Kristina Ditze/ Rainer Ölschläger (Hg): Umwelt und Entwicklung im 21. Jahrhundert
Fluch und Segen der Rohstoffe

 

 

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