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Kapital auf Kurs – die Ausbeutung der Meere

Außerdem:

  • Maachtkämpfe in Libyen
  • 10 Jahre nach dem Tsunami
  • Revolte in Burkina Faso


346 | Januar / Februar 2015

 

Die Weltmeere sind für die Energie- und Rohstoffgewinnung sowie den globalen Transport von Gütern zentral. Ein Großteil der weltweiten Ölfördermenge stammt aus der Offshore-Gewinnung, und 90 Prozent des grenzüberschreitenden Warenhandels wird über See abgewickelt. Auf dem Industriestandort Meer werden jedoch nicht nur Rohstoffe und Energie gewonnen, sondern auch verbraucht. Zudem sind ihre Förderung und ihr Transport mit enormer Umweltbelastung verbunden. Diese rücksichtslose kapitale Verwertung der Ressourcen der Meere führt zum Schwinden der wichtigsten Ernährungsgrundlage von über einer Milliarde Menschen: dem Fisch.

Immer schon war das Meer nicht nur Gegenstand von Naturausbeutung, sondern auch Ort der Ausbeutung von Menschen – sowohl für die diejenigen, die auf dem Meer arbeiten müssen, als auch für die KüstenbewohnerInnen.

Der Kampf um die Meere entfacht sich an der Frage: Wem gehört das Meer? Die aktuelle iz3w wirft einen Blick in die keineswegs unerschöpflichen Tiefen des Blauen Kontinents.

Themen­schwerpunkt: Meere

Editorial

Die Ausbeutung der Meere
von iz3w redaktion

Das vorerst letzte Grenzland
Die nachholende Industrialisierung der Weltmeere wird intensiviertvon Kai Kaschinski

Verklappt, verdünnt, vergessen
Die Weltmeere sind zur Müllkippe geworden
von Martina Backes

Meeresmetaphern
Illusionen über unerschöpflichen Reichtum
von Cord Riechelmann

Land in Sicht?
Auf hoher See gibt es bisher kaum Arbeitsrechte für Seeleute
von Heike Proske

Gefährliches Wettfischen
Wer den Hunger abschaffen will, muss handwerkliche Kleinfischerei fördern
von Francisco Mari

Auswerfen der Netze
Europa beutet trotz Kritik weiterhin westafrikanische Fischgründe aus
von Philipp Kilham

Raubbau mit Raubfischen
Die Rechnung mit dem Thunfisch geht für die pazifischen Inselstaaten nicht auf
von Eberhard Weber

»Zertifizierte Garnelen sind ein Witz«
Interview mit Khushi Kabir über Shrimpsfarmen in Bangladesch

Schürfen in der Tiefsee
Der Wettlauf um die Lagerstätten am Meeresboden
von Stefan und Andreas Brocza

Die Ozeane versauern
Wie der Klimawandel die Weltmeere verändert
von Onno Groß

 

Hefteditorial

Tod im deutschen Gefängnis
von iz3w redaktion

Politik und Ökonomie

Burkina Faso: 27 lange Jahre sind vorbei
Blaise Compaoré ist gestürzt, die Zukunft des Landes bleibt ungewiss
von Martin Bodenstein

Libyen: Auf Gewalt folgt Gewalt
Das zerfallende Land ist weit von Demokratie und Stabilität entfernt
von Sören Scholvin

Asyl: Humanität statt Komplizenschaft
Marokko möchte neue Wege in der Flüchtlingspolitik beschreiten
von Franziska Dübgen

Peru: Gipfeltreffen im Andenland
Wird Peru als Gastgeber des Klimagipfels künftig eigene klimapolitische Ziele formulieren?
von Karen del Biondo

10 Jahre Tsunami I: Land unter
Auf die zerstörerische Flutwelle folgten politische Kämpfe um die Küsten
von Jürgen Weber

10 Jahre Tsunami II: Wiederaufbau mit Lücken
Wie die indonesische Provinz Aceh nach dem Tsunami politisch umgewälzt wurde
von Alex Flor

 

Kultur und Debatte

Erinnerungspolitik: Die »Geschichtslücke«
Die Türkei und der Genozid an den ArmenierInnen (Teil 1)
von Corry Guttstadt und Ragıp Zarakolu

Film: Bitter enttäuscht
»Miners shot down« fordert Solidarität mit den Opfern des Marikana-Massakers
von Martina Backes

Street Art: Nobles Sprayen
Dakars Street-Art-Szene kämpft für gesundheitliche Aufklärung
von Sarah Böger

 

Rezensionen

Birgit Englert und Barbara Gärber (Hg.): Landgrabbing. Landnahmen in historischer und globaler Perspektive.
Wem gehört das Land?

Sabine Adatepe (Hg.): GEZI. Eine literarische Anthologie
Der Geist von Gezi

Thomas Schmidinger: Gora. Slawischsprachige Muslime zwischen Kosovo, Albanien, Mazedonien und Diaspora
Gorani in der Diaspora

3,00 

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