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Alle Beiträge mit Bezug auf das Land Ghana

CD Cover von Blitz The Ambassador

Afrika ver­kom­pli­zieren

Mit »Afropolitan« ist eine vielschichtige neue Literaturgattung entstanden

2005 prägte die britisch-nige­rianisch-gha­naische Auto­rin Taiye Selasi den Begriff »Afro­politan«. Gemeint sind damit junge Auswander­*innen aus afrika­nischen Ländern in Nord­amerika oder Euro­pa, die zwi­schen ver­schie­denen Wel­ten leben. Selasi traf damit einen Nerv der Zeit. Mittler­weile wird unter »Afro­politan« auch ein neuer Literatur­stil sub­sumiert. Zu seinen be­kanntes­ten Prota­gonist­*innen zählen Chima­manda Ngozi Adichie, Sefi Atta, Teju Cole und No­Violet Bula­wayo.

von Rosaly Magg

Filmplakate vor einem Ladengeschäft in Cape Coast, Ghana

Dämonisches Docutainment

Mit Hexen, Flüchen, bösen Geister und Ritualmorden greifen Nollywood-Produktionen auf Horrormotive zurück. Deren Zugehörigkeit zur Sphäre der Fantasie ist dabei nicht selbstverständlich. Das hat auch Auswirkungen auf die reale westafrikanische Gesellschaft.

Cape Coast Castle in Ghana bei Sonnenaufgang

Keine Paradiesgeschichte

Die historischen Orte des Sklavenhandels sind in Ghana zahlreich erhalten. Touristisch genutzt werden wenige. Die größte Aufmerksamkeit bekommen sie von Nachfahren versklavter Menschen, die auf der Suche nach Herkunftsorten sind.

Gräberareal mit dem Hinweisschild "Please don't walk through the mass grave!"

Voyeurismus und Dark Tourism – was ist das eigentlich?

Orte, an denen Verbrechen verübt wurden oder Katastrophen eintraten, werden mehr und mehr zu touristischen Attraktionen. Was ist Dark Tourism – und warum wächst dieses Segment?

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