Editorial
Es heißt, dass sich jeder Krieg erschöpft und dann Friedensverhandlungen folgen. In der aktuellen Weltlage sieht es nicht so aus. Die globale autoritäre Wende gibt bei fünf Kriegen den Takt vor.
von iz3w redaktion
In ihrem Debütroman »Natürlich kann man hier nicht leben« erzählt Özge İnan, wie Selim, Ozan und Hülya in der Türkei der 1980er Jahre aufwachsen. Es geht um den autoritären Staat, Dissidenz und Freundschaft bis in die heutige Generation.
Innerhalb des Chavismus gab es immer autoritäre und demokratisierende Elemente. Der langjährige Präsident Hugo Chávez stärkte seine Machtfülle, aber auch Partizipation von unten. Unter der Regierung Maduro haben sich die Ansätze von oben durchgesetzt.
Der Urnengang im bevölkerungsreichsten Staat Afrikas war von Pannen und Betrugsvorwürfen überschattetet. Mit Bola Ahmed Tinubu errang einer der mächtigsten Politiker des Landes die Präsidentschaft.
zum Dossier Autoritarismus
Unter der Regierung von Premierminister Modi in Indien wächst der Hindutva-Autoritarismus. Aber es gibt einen kulturellen Widerstand gegen den Hindunationalismus. Seine Mittel sind beispielsweise Karikaturen und Satire.
Kurdistan ist divers – schon, weil es sich über vier verschiedene Staatsgebiete erstreckt. Überall bestehen autoritäre Strukturen, die sich jedoch unterscheiden.
Eine Tour durch Asien offenbart, dass dort autoritäre Einstellungen und Regierungsweisen ihren festen Platz haben. Deren Kosten für das soziale Zusammenleben sind hoch. Wo liegen ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten?
Weltweit leben mehr Menschen in nicht-demokratischen Systemen. Ist Autoritarismus die neue Norm? Warum dominieren in unterschiedlichen autoritären Regimen teils deckungsgleiche Werte wie Männlichkeit, Militarismus, Gehorsam und Vaterlandsliebe?
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