In »Kein Kind von Nichts und Niemand« legt Aya Cissoko ihren eigenen Weg der Bewusstwerdung ihrer politischen Identität offen. Sie reflektiert auf einer familiären Spurensuche, wer sie ist und kommt zum Schluss: »Das Politische bestimmt mein Dasein«.
»Krieg in Europa« beleuchtet die oft übersehenen jugoslawischen Zerfallskriege der 1990er-Jahre, die trotz ihrer Bedeutung im Schatten stehen. Norbert Mappes-Niediek zeichnet präzise und kritisch die Konflikte nach und schließt somit eine Wissenslücke über eine entscheidende Epoche Europas.
Fikri Anıl Altıntaş gewährt in »Im Morgen wächst ein Birnbaum« Einblicke in seine Identitätssuche als Sohn türkischer Einwanderer in Deutschland. Er bricht das Schweigen über intergenerationale Traumata und enthüllt die Verbindung zwischen Rassismus und Männlichkeit.
Ein Interview mit dem ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter David Macou über die auseinandergerissenen Familien von Vertragsarbeiter*innen und wie er seine Tochter wiederfand.
Weil Tunesiens Regierung sie verfolgt, fliehen Migrant*innen vermehrt über das Mittelmeer nach Italien und Malta. Auf der Route werden eigentlich mehr Rettungsschiffe benötigt. Doch die Rettungsarbeit wird behindert und kriminalisiert.
Die Klimakrise zerstört Lebensgrundlagen. Extremwetterereignisse wie Sturmfluten und Dürren häufen sich. Darüber, wie das mit Migration und Flucht zusammenhängt, wird jedoch politisch und wissenschaftlich gestritten.
Was bedeutet es, mehrere Heimaten zu haben? Für die Autorin ist dieser Zwiespalt zwischen dem Norden Deutschlands und dem Norden Marokkos etwas Schönes, aber auch zeitweise verwirrend.
Fast durchgehend wütend, unbequem und manchmal polemisch: So lässt sich Czolleks Kritik an der deutschen Erinnerungskultur und dem Versöhnungsdiskurs wohl am besten beschreiben.
Die Politik der neuen rechten Regierung unter Giorgia Meloni in Italien zielt auf die Verhinderung von Migration und kostet Menschenleben. Die neuen Gesetze gegen Seenotrettung stehen jedoch in alter Tradition.
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