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Alle Beiträge zum Thema Genozid

Bilder von Ermordeten des Völkermords in Ruanda im Kigali Genocide Memorial

Tödliches Schweigen?

Dieses Jahr jährt sich der Genozid in Ruanda zum 30. Mal. Klar ist: Das Morden war lange vorher geplant. Auch die deutsche Bot­schaft hatte damals Kennt­nisse über die Gefahr von Massakern. Welche Ver­antwortung trägt Deutschland?

Rinderzüchter in Ruanda

Von »Deutsch-Ostafrika« nach Ruanda

Die deutsche Koloni­sierung und Herrschaft über das heutige Ruanda sind im Diskurs zu »Deutsch-Ostafrika« selten vertreten. Doch bereits damals war das koloniale Interesse an Tutsi, Hutu und Twa groß.

Menschen mit Waffen laufen durch die Dunkelheit. Am Horizont wird es hell.

Déogratias und der Völkermord

Eine Fotoreihe aus der Graphic Novel »Déogratias – A tale of Rwanda« erzählt die Geschichte des jungen Hutu Déogratias, der sich in seine Mitschülerin, die Tutsi Bénigne, verliebt. Als der Genozid beginnt, versinkt Ruanda in Gewalt und Mord.

Bahnschienen laufen in Richtung Horizont. Dort sind Berge zu sehen.

120 Jahre später

Der Völker­mord des Deutschen Reichs in der damaligen Kolonie »Deutsch-Südwestafrika« fand vor Bestehen der UN-Völkermords­konvention statt. Was geschah damals und wie gehen die Nachfolge­gesellschaften damit um?

Ein Mann mit weißem Hemd und grüner Hose geht einen Weg entlang zwischen Hütten eines Lagers, in dessen Mitte ein Bach fließt.

Bilder der Gewalt

Die Bilder der Gewalt sind noch vielen in Erinner­ung. Journalist*innen dokumen­tierten die Verbrechen der Armee Myanmars an den Rohingya und spielten so eine Rolle bei der Aner­kennung des Genozids an der Minder­heit.

Eine Grabstätte und im Hintergrund stehen zwei Hütten

Bis heute traumatisch

Der Maji-Maji-Krieg war ein trans­kultureller Massen­widerstand gegen die deutsche Kolonial­macht, doch er wurde von den Kolonial­truppen des Deutschen Reichs brutal beendet. Der Krieg wird bislang offiziell nicht als Genozid betrachtet.

Zwei Personen sind von hinten zu sehen. Auf dem roten Kleidungsstück der Person im Vordergrund ist der Satz "No more stolen relatives" zu lesen. Der schwarze Haarzopf der Person verdeckt Buchstaben der Botschaft. Im Hintergrund ist hügliges Land zu sehen.

Erbe des Siedler­kolonialismus

Die Besied­lung des nord­amerikanischen Kontinents ging einher mit einer Aus­löschung der Indigenen Bevölkerung. Trotz des mörder­ischen Charakters dieser Besetzung ist bis heute der Wider­stand groß, dies als Genozid zu bezeich­nen.

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