Kohei Saito hat ein Buch geschrieben, in dem er die Marx’sche Analyse des Arbeit-Natur-Verhältnisses auf die Klimakrise überträgt. Saito fordert einen Degrowth-Kommunismus.
von Stephan Günther
Lea Brändle schildert die Geschichte der kolonialistischen Völkerschauen in Europa.
Der Nahostkonflikt löste in den USA als auch in Deutschland heftige Emotionen aus. Noa Tishby und Meron Mendel kommen bei ihren jeweils Analysen davon zu recht unterschiedlichen Schlussfolgerungen.
Ungarns Erinnerungspolitik ist heute von Geschichtsrevisionismus geprägt, die mit einer Glorifizierung des »Ungarntums« einher. Das war nicht immer so.
Der südafrikanische Journalist Mark Gevisser widmet sich in »Die Pinke Linie« den derzeitigen Kontroversen um die Stellung sexueller Minderheiten und belegt die politische Brisanz des Themas an etlichen Länderbeispielen.
Wolfgang Gieler formuliert in »Reguliertes Chaos« eine schonungslose Kritik am westlichen Ethnozentrismus. Ausgehend von den Philosophen der europäischen Aufklärung zeichnet er eine bis heute andauernde Periode westlichen Vormachtdenkens nach.
Algeriens Kampf gegen den Kolonialismus: Neben den antikolonialen Teilen der Bevölkerung gab es sogenannte Harkis, die auf Seiten Frankreichs kämpften. Viele von ihnen migrierten nach der Unabhängigkeit. Anna Laiß analysiert ihre Situation 1968-2007.
Der in Trinidad geborene Marxist James zeichnet die Haitianische Revolution nach. 1789 brach in der französischen Kolonie ein Aufstand aus, bei dem arme Weiße, People of Color, aber vor allem versklavte Schwarze gegen die Regierung aufbegehrten. Treibende Kraft werden im Verlauf die Sklav*innen, die die Sklaverei abschaffen und den unabhängigen Staat Haiti ausrufen.
Sich über andere Menschen zu erheben dient der Rechtfertigung von Herrschaft. Seit der Antike wird wahlweise das Christentum, das hinduistische Kastensystem oder „die Wissenschaft“ herangezogen, um Menschen dunklerer Hautfarbe abzuwerten.
Wir machen seit Jahrzehnten unabhängigen Journalismus, kollektiv und kritisch. Unsere Autor*innen schreiben ohne Honorar. Hauptamtliche Redaktion, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit halten den Laden am Laufen.
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