Format:

Alle Beiträge zum Thema Horror

Filmstill aus »Titane«, Alexia mit Streichholz links, rechts Feuer

Maschinenfetisch und Coming-Out

Im Body Horror werden Körper entstellt, aber nicht immer bedeutet das Zerstörung. Der japanische Film »Tetsuo. The Iron Man« und »Titane« aus Frankreich zeigen das Zusammentreffen von Mensch und Maschine als Fantasie jenseits der Heteronormativität.

Filmplakate vor einem Ladengeschäft in Cape Coast, Ghana

Dämonisches Docutainment

Mit Hexen, Flüchen, bösen Geister und Ritualmorden greifen Nollywood-Produktionen auf Horrormotive zurück. Deren Zugehörigkeit zur Sphäre der Fantasie ist dabei nicht selbstverständlich. Das hat auch Auswirkungen auf die reale westafrikanische Gesellschaft.

Filmstill aus "Vij" (UdSSR, 1967), Natalja Varlej als Hexe Pannočka in einem weißen Gewand vor schwarzem Hintergrund

Wenn Blicke töten

Horror passte nicht in die Kunstpolitik der Sowjetunion. Dennoch wagten sich 1966 zwei Absolventen der staatlichen Filmhochschule an eine Filmadaption der Schauererzählung »Vij« (im Deutschen: »Wij«) von Nikolaj V. Gogol.

»Horror auf dem Hügel«

Eine verfluchte Lehrerin mit blutigem Lineal und eine rote Tür, die Geister ins Haus bringt. Im Kinderbuch »Terror en el cerro« verarbeiten Kinder aus prekären Stadtteilen in Valparaíso (Chile) ihre alltäglichen Erfahrungen in Horror-Kurzgeschichten.

Filmstill aus dem Horrorfilm »Dracula« (GB, 1958): Van Helsing (Peter Cushing) steht mit Hammer und Holzpflock vor einem Sarg

Angriff auf den falschen Frieden

Den Menschen die Furcht zu nehmen, ist Antrieb menschlicher Zivilisation. Aufklärung und Wissenschaft verbannten die Angst ins Reich des Irrationalen, konnten jedoch ihre Ursachen nicht überwinden. Das Horrorgenre legt den Finger in diese Wunde.

Fabrikruine Campomar in Buenos Aires, ein ehemaliges Geheimgefängnis

Das Monster und der Ehemann als Doppelbelastung

Die Kurzgeschichten und Romane der argentinischen Horror-Autorin Mariana Enríquez erzählen von einer Gesellschaft, die mit den politischen Verbrechen der Vergangenheit und einer prekären wirtschaftlichen Gegenwart zu kämpfen hat.

Unsere Inhalte sind werbefrei!

Wir machen seit Jahrzehnten unabhängigen Journalismus, kollektiv und kritisch. Unsere Autor*innen schreiben ohne Honorar. Hauptamtliche Redaktion, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit halten den Laden am Laufen.

iz3w unterstützen