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Alle Beiträge zum Thema Lateinamerika

Blick auf den Gedenkort an die mexikanische Journalistin

»Juárez ist keine Kaserne, Armee raus!«

Das Medienkollektiv Juarlin aus Ciudad Juarez über Medienrepression und die Gefahren journalistischer Arbeit in Mexiko

Der für seine repressive Medienpolitik in Verruf geratene mexikanische Ex-Präsidenten Andrés Manuel López Obrador gilt als bekanntes Beispiel für den Konflikt zwischen einem Präsidenten und Medienschaffenden. Das Medienkollektiv Juárlin über die Zeit der Repression von Medien, Meinungsfreiheit und über die Herausforderungen des kritischen Journalismus in Mexiko.

von Kathrin Zeiske und Leobardo Alvarado

Hugo Chávez während der Fernsehsendung Aló Presidente im Viertel 23 de Enero in Caracas - er spriecht, die anderen hören zu

Der gescheiterte »Sozialismus des 21. Jahrhunderts«

Vor mehr als 25 Jahren kam in Venezuela der linke Militär Hugo Chávez an die Macht. Kurz darauf startete er das Projekt eines »Sozialismus des 21. Jahrhunderts«. Unter seinem Nachfolger Nicolás Maduro ist heute allerdings nicht mehr viel von den einst emanzipatorischen Ansätzen übrig.

Buchcover von Norbert Rehrmann: Simón Bolívar. Die Lebensgeschichte des Mannes, der Lateinamerika befreite.

Befreier und Despot

Die differenzierte Biografie Bolívars von Norbert Rehrmann von 2009 wurde neu aufgelegt. Rehrmann schafft es darin den Unabhängigkeitskämpfer weder verklärt noch überkritisch darzustellen. Es ist die Balance, die diese Biografie ausmacht.

Mädchen schärft ein Messer an einem Stein. Kinderarbeit in Peru

»Wir wollen, dass ihr uns seht!«

Arbeitende Kinder und Jugendlichen aus Lateinamerika (MOLACNNATs) veranstalteten in Lima ein Treffen über Kinderarbeit. Ein Interview mit Yita Llanos Inostroza und Ivanea Gutierréz.

Ein brasilianischer evangelikaler Pastor steht mit erhobenem Zeigefinger auf einer Bühne und spricht in ein Mikrophon - gegen Frauen und LGBTQ-Rechte

»Zentral ist die traditionelle Familie«

In Lateinamerika sind Evangelikale wichtige Bündnispartner von rechten und autoritären Regierungen. Die iz3w hat darüber mit Ariel Goldstein gesprochen. Er ist Professor an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universidad de Buenos Aires.

Feministische Besetzung der Nationalen Menschenrechtsbehörde in Mexiko-Stadt. Am Haus hängen Transparente mit politischen Forderungen

Gewalt zu Hause

In Mexiko liegt die Rate von Femiziden und häuslicher Gewalt besonders hoch. Bei der Prävention und Strafverfolgung versagt der Staat. Unabhängige Frauenhäuser sind oft die einzige Alternative und Orte des Widerstands gegen das patriarchale System.

Buchcover Timo Dorsch, Jana Flörchinger, Börries Nehe (Hg.): Geographie der Gewalt. Macht und Gegenmacht in Lateinamerika

Der Ohnmacht entgegentreten

Im Sammelband »Geografie der Gewalt« gehen die beteiligten Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen der Logik der Gewaltformen in Lateinamerika differenziert und kritisch auf den Grund.

Der Fluch der Ressourcen

Rund fünfzig Jahre nach dem Standardwerk der Dependenztheorie »Die offenen Adern Lateinamerikas« legt der Journalist Andy Robinson eine Bestandsaufnahme der Ausbeutung natürlicher Ressourcen des Kontinents vor.

Foto von Jair Bolsonaro in einer Menschenmenge, der ein Selfie macht

Die autoritäre Axt im Walde

In seiner Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Bolsonarismus nimmt der Autor und Journalist die Leser*innen mit auf eine Reise quer durch die brasilianische Gesellschaft. Anhand zahlreicher Beispiele von Bolsonaros Politik beschreibt Franzen eindrücklich das Zusammenspiel von Autoritarismus, Neoliberalismus und christlichem Fundamentalismus.