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Alle Beiträge zum Thema Migration

Fünf afghanische Geflüchtete vor einer Moschee in Iran. Ende 2023 fanden massive Abschiebungen statt

»Unislam­ische Abschieb­ungen«

Ausgerechnet: In den letzten drei Monaten des Jahres 2023 schieben Pakistan und Iran rund 800.000 geflüchtete Afghan*innen in deren krisen­gebeuteltes Herkunfts­land ab. Das afghanische Taliban-Regime ist damit überfordert.

Mittelmeer: Archäologin Geesche Wilts sitzt auf einer Klippe und dokumentiert ein Metallboot. Das Boot hatten Geflüchtete genutzt.

Wenn Boote Ge­schichten erzählen

Archäolog*­innen aus Kiel unter­suchen auf Lampedusa Boote von Flüchtenden und doku­mentieren deren Ver­änderung. Sie erhalten so Ein­blicke, die sonst verborgen bleiben. Die Boote geben einen einzig­artigen Auf­schluss über Umstände der Flucht.

GEAS-Reform, Abschiebungen und Verschärfungen. Wandgraffiti: "Was wäre wenn die Solidarität nicht an der eugrenze endet?"

Autoritäre Eskalation

Der Schutz für Ge­flüchtete wird weiter aufgehoben. Die Ampel passt sich der rechten Rhetorik der AfD an und zieht teils sogar an ihr vorbei. Das GEAS verschärft das Asyl­recht in der EU und erleichtert Ab­schieb­ungen.

Luftaufnahme der Küstengemeinde Anlo Beach in Ghana, Blick auf die teils überfluteten und zerstörten Häuser der Fischer

Wenn das Meer kommt

Anlo Beach ist eine von vielen Fischergemeinden an der Westafrikanischen Küste, die vom Klimawandel betroffen sind. Im November 2021 wurden Häuser von einer Sturmflut weggespült.

Cover von 8 ausgewählten Romanen der Autorin Elif Shafak

Eine türkische Nomadin

Die englisch­türkische Roman­autorin Elif Shafak hat eine turbulente Lebens und Werk­geschichte hinter sich. Ihre Romane reflek­tieren aus unter­schiedlichen Per­spektiven die Geschichte und Gegen­wart der Türkei.

CD Cover von Blitz The Ambassador

Afrika ver­kom­pli­zieren

2005 prägte die britisch-nige­rianisch-gha­naische Auto­rin Taiye Selasi den Begriff »Afro­politan«. Gemeint sind damit junge Auswander­*innen aus afrika­nischen Ländern in Nord­amerika oder Euro­pa, die zwi­schen ver­schie­denen Wel­ten leben. Selasi traf damit einen Nerv der Zeit. Mittler­weile wird unter »Afro­politan« auch ein neuer Literatur­stil sub­sumiert. Zu seinen be­kanntes­ten Prota­gonist­*innen zählen Chima­manda Ngozi Adichie, Sefi Atta, Teju Cole und No­Violet Bula­wayo.

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