Der Tsunami schwemmte zwei Schiffe ins Landesinnere, heute sind sie Attraktion, Museum und Gedenkort. Für die einen steht die Pädagogik im Vordergrund, andere kritisieren Voyeurismus.
Orte, an denen Verbrechen verübt wurden oder Katastrophen eintraten, werden mehr und mehr zu touristischen Attraktionen. Was ist Dark Tourism – und warum wächst dieses Segment?
Tourismus ist mehr als Erholung. ‚Authentisch‘ und lehrreich soll er heutzutage für manche Urlauber*innen sein oder exklusive Eindrücke vermitteln. Ein Segment dabei sind Reisen zu Orten, an denen sich Kriege, Menschenrechtsverbrechen oder Katastrophen ereignet haben. Unter dem Begriff Dark Tourism beschäftigt sich die Tourismusforschung damit.
KZ-Gedenkstätten erleben seit Jahren einen Besucher*innen-Boom. Sie verstehen sich jedoch nicht als touristische Ziele, sondern als Bildungseinrichtungen. Die immer häufigeren touristischen Besuche stellen die Erinnerungsorte vor Herausforderungen.
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