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Darf ich vorstellen... Afropolitane Kultur & Literatur

Außerdem:

  • Nordkorea in Namibia
  • Dissidenz in der Türkei
  • Musikszene in Äthiopien


357 | November / Dezember 2016

 

Als die Romanschriftstellerin Taiye Selasi vor über zehn Jahren in einem Essay den Begriff »Afropolitan« kreierte, löste sie eine lebendige Debatte aus. Während er laut den einen für die Sichtbarkeit afrikanischer und gleichzeitig kosmopolitischer Lebensentwürfe sorgt und identitätspolitisch gegen Rassismus argumentiert, sehen andere Mode- und Kunststile mit Afrodesign-Elementen als Teil der kapitalistischen Konsumwelt und wollen letzteres gerne vom politischen Agieren scharf trennen. Für andere wiederum geht beides Hand in Hand.

Wir werfen in unserer aktuellen Ausgabe einen Blick auf diese beiden Pole und stellen afropolitane Literatur und Kulturproduktionen vor. Wir fragen uns, ob der gehypte Begriff sich dazu eignet, auf die Lebensverhältnisse einer nicht am Diskurs beteiligten afropolitanen Armuts-gesellschaft aufmerksam zu machen, ob er als Selbst-bezeichnung oder Fremdzuschreibung benutzt wird, ob er das westlich geprägte Narrativ über Afrika herausfordert und dessen Zuschreibungen überwindet – oder ob er neue schafft.

Themen­schwerpunkt: Afropolitane Kultur und Literatur

Editorial

Afropolitane Kultur und Literatur
von iz3w redaktion

Afropolitan. AfroWas?
Ein Konzept zwischen Identitätspolitik und Selbstermächtigung
von dem Autorinnenkollektiv

Nicht mehr und nicht weniger
von Taiye Selasi

Weg mit dem Afropolitanismus!
von Marta Tveit

»Afropolitan Studies«
Interview mit Natasha A. Kelly

Überall und nirgendwo zu Hause
Afropolitane Literatur auf der Suche nach einem Ort der Herkunft
von Manfred Loimeier

Kwani? Und? Weiter?
In Kenia hat sich die Literaturszene einen kosmopolitischen Ort geschaffen
von Martina Backes

Afropolitan Branding
Politisches Statement oder ein Lifestyle-Label?
von Truc Nguyen

Zwischen Chic und Armut
Afropolitane Ökonomie in der Prekarität
von Anne Löscher

»Wir wollten keine Märchen«
Interview mit Teddy Goitom, Gründer von Afripedia

»Am I too American?«
Afropolitane Serien im Internet

 

Hefteditorial

#rouhaninotwelcome
von iz3w redaktion

Politik und Ökonomie

Grenzregime I: Mauern, Knüppel und Schikanen
Frankreich geht in Calais hart gegen Geflüchtete vor
von Anna Sophia Clemens

Grenzregime II: Endstation Transit
Asylsuchende und Flüchtlinge stecken in Indonesien fest
von Antje Missbach

Grenzregime III: Äußerste Außengrenzen
Migration in Frankreichs jüngstes Übersee-Département Mayotte
von Siobhan Kaltenbacher

Süd-Süd-Kooperation: Gedenkstätten und Waffen
Nordkorea und Namibia blicken auf enge Beziehungen zurück
von Godwin Kornes

Mexiko: »Wir mussten uns ihnen entgegenstellen«
Repression gegen LehrerInnenproteste in Südmexiko
von Timo Dorsch

Kultur und Debatte

Musik: Explosion der Kreativität
Im äthiopischen Pop und Jazz mischt sich das Beste aus verschiedenen Welten. Mit Links zur Musik.
von Till Schmidt

Türkei: Der türkische Way of Life
Wie die Kulturszene zu einem Ort von Dissens wird
von Oliver Kontny

Architektur: Eine Bleibe für alle
Bei angemessenem Wohnraum für Geflüchtete besteht Handlungsbedarf
von Till Schmidt und David Niebauer

 

Rezensionen

Einhard Schmidt-Kallert: Magnet Stadt – Urbanisierung im Globalen Süden

Loïc Locatelli Kournowsky/ Maximilien Le Roy: Überlebt!

Antifaschistisches Infoblatt AIB, Herbst 2016

3,00 

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