Vom Kampf um Land und Rechte - Indigene Frauen in Süd-Mexiko

Das feministischer Kollektiv Colem kämpft gegen Femizide - Seite an Seite mit länd­lichen Frauen*­rechts­bewegungen

Audiobeitrag von Eva Gutensohn und Anika Meckesheimer

05.03.2022
Teil des Dossiers Feministische Kämpfe

Seit vielen Jahren gibt es politische Kämpfe von ländlichen Frauen*rechtsbewegungen in Süd-Mexiko. Viele Frauen*, die sich auf dem Land organisieren, kämpfen auch um das Recht auf Land und ein autonom bestimmtes Leben vor Ort. Das Kollektiv Colem besteht seit 1989 und wurde als Antwort auf mehrere Vergewaltigungen in der Stadt San Cristóbal gegründet. Es begleitet indigene Frauen* auf dem Land vor Gericht, die keine Mittel hätten, ein*e Anwält*in zu bezahlen. Martha Figueroa, eine der Anwält*innen bei Colem klagt unter anderem vor dem Interamerikanischen Gerichtshof in Washington, wenn Mexiko sich weigert, Verletzungen von Frauen*rechten zu verfolgen. Sie weiß auch, weshalb in den Landrechtsbewegungen in Mexiko so viele Frauen* organisiert sind und wie die Defensoras , die Menschenrechtsverteidiger*innen arbeiten.

Beitrag einer südnordfunk Sendung von März 2020

Anika Meckesheimer hat viele Jahre für feministische Frauenkollektive in Mexiko gearbeitet. Eva Gutensohn ist Musikredakteurin bei Radio Dreyeckland.

Shownotes

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