»Der Tod der Schwarzen Figuren ist eine Form der Marginalisierung«
Interview mit Mark H. Harris über sein Buch »The Black Guy Dies First«
Audiobeitrag von Kathi King
11.01.2023
Teil des Dossiers Grauen ohne Grenzen
»Der Tod der Schwarzen Figuren im Horrorfilm ist eine Form der Marginalisierung«, so Mark Harris, der sich mit schwarzen Figuren, ihren Rollen und Klischees im Horrorfilm in den USA beschäftigt hat. Im Februar kommt sein Buch heraus: »The Black Guy Dies First« (Der Schwarze stirbt zuerst), das er gemeinsam mit Robin Means Coleman geschrieben hat. Kathi King hat mit dem Autor über seine Liebe zum Horrorgenre und die Rolle Schwarzer Figuren gesprochen.
Shownotes
- Mark H. Harris betreibt den Blog blackhorrormovies.com
- Im Februar erscheint das Buch »The Black Guy Dies First«
Skript zum Audiobeitrag
Erstausstrahlung am 6. Dezember 2022 im südnordfunk # 103 auf Radio Dreyeckland.
Mark Harris: Ich glaube Menschen fühlen sich von der dunklen Seite des Lebens angezogen, oder eben nicht. Ich glaube es steckt in dir drin. Ich hatte immer diese Faszination mit düsteren Geschichten.
Sprecherin: Mark H. Harris ist Journalist und schreibt seit etwa 20 Jahren über Popkultur, insbesondere über Horror und die Schwarze Präsenz in Horrorfilmen. Er betreibt eine Website namens blackhorrormovies.com, auf der er sich diesem Thema widmet. Nun hat er zusammen mit Robin Means Coleman ein Buch verfasst. Es trägt den Titel » The Black Guy Dies First« (der Schwarze stirbt zuerst) und wird kommenden Februar erscheinen.
Lese die verschriftliche Kurzfassung des Interviews »Der Schwarze stirbt zuerst«
Horror spiegelt unsere Ängste, das Genre passt von Haus aus gut zur Black Experience, weil Schwarze Amerikaner*innen auf eine Menge Horror in ihrer Vergangenheit zurückblicken können, die jetzt an die Oberfläche geholt werden kann. Es gibt jede Menge Material, und das nehmen die Leute jetzt endlich wahr. Das ist eine gute Sache.
Mark H. Harris 2022