Chefchaouen im Rif-Gebirge in Marokko
Chefchaouen im Rif-Gebirge, Marokko | Foto: Bikerhiker75 CC BY-SA 4.0 Deed

Toxische Schatten kolonialer Gewalt

Der Rif-Krieg, marokkanisches Nation-Building und Protestbewegung

Die Rif-Republik im Norden Marokkos war vor hundert Jahren eines der ersten antikolonialen Staatsprojekte Afrikas. Ihr Widerstand und ihre Niederschlagung durch die Kolonialmacht Spanien waren in der europäischen Öffentlichkeit lange vergessen. Aber mit jüngeren Sozialprotesten, wie der Hirak-Bewegung, sind neue Rahmen der Erinnerung an sie entstanden – sowohl vor Ort wie auch in der Diaspora in Europa.

von Christoph H. Schwarz

29.04.2024
Veröffentlicht im iz3w-Heft 402

Vor hundert Jahren wurde das Rif, eine Gebirgsregion an der Nordküste des heutigen Marokkos, zum Schauplatz des ersten aerochemischen Krieges der Geschichte: Die spanische Armee warf mit Senfgas gefüllte Bomben von Flugzeugen aus ab, um als Kolonialmacht Kontrolle über die Region zu erlangen. Spanien hatte das Gas zuvor von Deutschland erworben, das sein Arsenal an chemischen Waffen – das größte unter den Kriegsparteien des Ersten Weltkrieges – im Rahmen des Versailler Vertrags auflösen musste. Der spanische Kolonialfeldzug im Rif war der erste Krieg, der durch den Einsatz von Chemiewaffen entschieden wurde. Es war auch der erste chemische Krieg gegen eine zivile Bevölkerung, da die Gasangriffe sich häufig gegen Märkte oder Dörfer richteten.

Der Abwurf von Senfgas markierte ab 1923 den Wende­punkt des Rif-Krieges

Der eigentliche militärische Gegner Spaniens, die Truppen der Rif-Republik (1921 - 1926), waren schwer direkt zu treffen. Sie verfolgten eine Guerilla-Strategie des schnellen Wechsels zwischen dem Rückzug kleiner mobiler Truppen in die Berge und plötzlichen Hinterhalten. Angeführt wurden sie von Abdelkrim al-Khattabi, einem ehemaligen Richter, der zuerst mit der spanischen Kolonialverwaltung zusammengearbeitet und sogar eine spanischsprachige Zeitschrift herausgegeben hatte. Er hatte zunächst eine Entwicklung des Rif durch die Kolonialmacht erhofft. Als diese Hoffnungen enttäuscht wurden, wandte er sich gegen die spanische Kolonialherrschaft und rief mit der Rif-Republik eines der ersten antikolonialen Staatsprojekte des afrikanischen Kontinents aus. Zu Beginn des Krieges hatte sich Abdelkrims innovative Guerilla-Strategie als äußerst wirksam erwiesen. So töteten seine Truppen in der Schlacht von Annual rund 13.000 spanische Soldaten. Das war eine der größten Niederlagen, die einer Kolonialmacht je zugefügt wurden. Sie ging in die spanische Geschichtsschreibung als »Katastrophe von Annual« ein.

Doch der Abwurf von Senfgas über dem Rif ab Juli 1923 und seine verheerende Wirkung auf eine unvorbereitete Zivilbevölkerung markierten den Wendepunkt des Rif-Krieges. Zudem kämpften die Truppen der Rif-Republik nicht nur gegen Spanien – auch Frankreich, das den größten Teil Marokkos kolonisiert hatte, schloss sich 1923 Spaniens Krieg an. Unterstützt wurden die beiden Kolonialmächte außerdem von Sultan Youssef, dem offiziellen Herrscher Marokkos, der jeglichen Unabhängigkeitsbestrebungen des Rif zuvorkommen wollte. So kapitulierte Abdelkrim schließlich 1926, wurde verbannt und kehrte nie wieder ins Rif zurück. Spanien behielt die Kolonie noch drei Jahrzehnte lang. Dann übergab es das Rif 1956, im Jahr der marokkanischen Unabhängigkeit, an Sultan Yousefs Sohn König Mohamed V.

Unabhängig­keit als zweite Koloni­sierung

Die Bevölkerung des Rif erlebte die marokkanische Unabhängigkeit jedoch wie eine zweite Kolonialisierung: Die Zentralregierung zwang die Menschen, sich an das damals von Frankreich besetzte Zentrum des Landes und dessen Verwaltungsstrukturen anzupassen. Dies benachteiligte nicht nur die regionalen Eliten, sondern hatte auch negative sozioökonomische Folgen, die 1958/59 zu einem bewaffneten Aufstand führten, den König Mohamed V. von der Armee niederschlagen ließ. Sein Sohn, Kronprinz Hassan, leitete die Militäroperation als Oberbefehlshaber. Viele der 20.000 eingesetzten Soldaten verübten Massaker und Akte sexueller Gewalt gegen Frauen, Kinder und Männer. Als Hassan im Jahr 1961 selbst den Thron bestieg, marginalisierte er das Rif systematisch und schloss es weitgehend von seinen nationalen Entwicklungsplänen aus. Die Regentschaft Hassans II. wird in Marokko oft als Beginn der »Jahre des Bleis« bezeichnet. Diese Phase brutaler Repression klang erst mit dem Ende des Kalten Krieges ab und endete mit der Inthronisierung seines Sohnes, Mohameds VI.

Migration und Marginalisierung

Das Rif ist heute die Region mit der höchsten Emigrationsrate Marokkos. Die Migration von hier, wie auch aus anderen marginalisierten und als ‚rebellisch‘ geltenden ländlichen Regionen, wurde seitens der Monarchie besonders gefördert – wohl auch, um demographischen Druck abzubauen und dort nicht investieren zu müssen. So können auch die Anwerbeabkommen, die Marokko kurz nach der Thronbesteigung Hassans II. mit Frankreich (1961), Deutschland (1963), Belgien (1964) und den Niederlanden (1969) unterzeichnete, vor dem Hintergrund der Aufstandsbekämpfung von 1958/1959 verstanden werden. Die Rekrutierung der Arbeitsmigrant*innen wurde oft von ehemaligem Personal der Kolonialverwaltung organisiert. Angeworben wurden vor allem junge Männer mit wenig Bildung, die in Europa in den untersten Lohnklassen arbeiteten, etwa im Bergbau oder Eisenbahnwesen. In der Regel wurden sie schlechter bezahlt als ihre einheimischen Kolleg*innen und hatten kaum Aufstiegs- oder Weiterbildungschancen. Insbesondere die Zugewanderten aus dem Rif waren oft Analphabet*innen, zumal die spanische Kolonialmacht kaum in ein Bildungssystem investiert hatte.

Die Beziehung zwischen der Monarchie und der Bevölkerung des Rif blieb weiter von Spannungen geprägt. So mündeten im Jahr 1984 Proteste gegen Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln in einen Aufstand in Al Hoceïma und Nador. Die Proteste wurden erneut gewaltsam niedergeschlagen, wobei es Dutzende Tote, Vermisste und Massenverhaftungen gab. König Hassan II. beschimpfte die Demonstrant*innen im Fernsehen als »Ungeziefer«. Mehr noch, er untermauerte seine Worte mit einem berühmt gewordenen Satz, der das Trauma von 1958/59 reaktivierte: »Ihr habt schon Kronprinz Hassan kennengelernt, ich rate Euch nicht, die Bekanntschaft von Hassan II. zu machen!«

Sein Sohn, Mohamed VI., unternahm nach seiner Inthronisierung im Jahr 1999 Versuche, die Beziehungen zwischen der Zentralmacht und dem Rif zu verbessern. Für viele Irifiyen (Bewohner*innen des Rif) markieren die von ihm initiierten Entwicklungsprogramme für das Rif jedoch bestenfalls eine unvollendete Versöhnung, da sie nur einer kleinen lokalen Elite zugutekamen und wenig an den sozioökonomischen Realitäten im Rif änderten. Die spätere Hirak-Protestbewegung und ihre gewaltsame Niederschlagung im Jahr 2016/17 markiert das Ende dieser Annäherung.

Die Hirak-Proteste 2016/2017

Am 28. Oktober 2016 hatte der 31-jährige Fischhändler Mohsen Fikri in der mediterranen Hafenstadt Al Hoceïma eine Ladung Schwertfisch gekauft. Polizisten, die vielleicht Bestechungsgelder von ihm erpressen wollten, beschlagnahmten seine Ware mit der Begründung, der Fisch sei außerhalb der Saison gefischt worden. Als die Beamten die Ladung in einen Müllwagen warfen, sprang Fikri in den Container und versuchte, seine Ware zu retten. Ein Polizist soll laut Augenzeug*innen den Befehl gegeben haben, die Müllpresse zu aktivieren, wodurch Fikri tödliche Quetschungen erlitt. Einige Anwesende machten ein Foto von Fikris Leiche in der Müllpresse, das sich bald wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien verbreitete.

Der marok­kanische König Hassan marginali­sierte das Rif systematisch

In den folgenden Tagen kam es zu massiven Protesten gegen Polizeigewalt und die ḥogra, die Willkür der Autoritäten und ihre Demütigung einfacher Leute. Aus diesen Protesten formierte sich die Hirak-Bewegung (Hirak ash-Shabi bedeutet auf Arabisch: Volksbewegung). Sie mobilisierte nicht nur die Bevölkerung von Al Hoceïma, sondern auch die der umliegenden Dörfer und wurde zur Massenbewegung. In öffentlichen Versammlungen entwickelten die Protestierenden einen Katalog von 21 Forderungen, die vor allem auf eine Verbesserung der sozioökonomischen Situation zielten, etwa über Investitionen in die Infrastruktur. Darüber hinaus forderten sie ein Ende der Repression und eine Anerkennung ihrer Muttersprache Tarifit in Bildung und Verwaltung – einer Varietät des Tamazight, früher als ‚Berbersprachen‘ bezeichnet, was heute von vielen abgelehnt wird.

Als Reaktion darauf diffamierte die Regierung die Protestierenden als separatistisch und auslandsgesteuert. Sie entsandte 25.000 Polizisten, um eine Bevölkerung von 50.000 Einwohner*innen zu kontrollieren. Trotzdem erhielt die Bewegung die Massenproteste bis Mai 2017 aufrecht. Ab diesem Zeitpunkt verstärkten die Behörden ihre Repressionen weiter und inhaftierten zahlreiche Aktivist*innen, darunter ihren bekanntesten Sprecher, den damals 38-jährigen Nasser Zefzafi. Im Sommer 2018 wurden viele Gefangene zu harten Strafen von bis zu zwanzig Jahren Haft verurteilt. Die Anwälte legten Berufung ein, doch das Urteil wurde im Frühjahr 2019 von marokkanischen Gerichten bestätigt. In den Jahren 2019 und 2020 fanden zwei Wellen königlicher Begnadigungen statt und Dutzende erhielten die Freiheit zurück. Andere wie Zefzafi und auch Journalist*innen, die über den Hirak berichteten, sind weiterhin in Haft. Viele Marokkaner*innen sehen darin eine Rückkehr zu den „Jahren des Bleis“ und ein definitives Ende der Hoffnungen auf Demokratisierung unter der Ägide Mohameds VI.

Migration und Gedächtnis

Trotz der Repression wirkt der Hirak jenseits der Landesgrenzen weiter. Fast zeitgleich mit den ersten Protesten im Rif im Jahr 2016 formierte sich in Europa ein Netzwerk von Unterstützungskomitees, um sich für die politischen Gefangenen einzusetzen und die Forderungen der Bewegung zu unterstützen. Obwohl so viele Irifiyen im Ausland leben, begann sich erst mit den Hirak-Protesten eine eigene politisch aktive Diaspora* zu bilden. Diese Mobilisierung geht mit tiefgreifenden Prozessen kollektiver Erinnerung auf verschiedenen Ebenen einher: Abdelkrims Porträt und die Fahne der Rif-Republik waren bei den Hirak-Demonstrationen im Rif allgegenwärtig, und sie sind es auch weiterhin bei Mahnwachen und Mobilisierungen der Unterstützungskomitees in Europa. In vielen vom Autor geführten Interviews verwiesen die Aktivist*innen auf die Geschichte der Rif-Republik als eine Quelle der Inspiration und der Hoffnung, und einige erzählten von Begegnungen ihrer Vorfahren mit Abdelkrim – Geschichten, die offensichtlich innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben worden waren.

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Indem die Hirak-Bewegung das Erbe der Rif-Republik einforderte und als Interpretationsfolie auf die aktuelle Situation im Rif legte, bot sie auch der Diaspora neue Rahmenbedingungen für ein post-memoriales Erinnern an, das bis dahin tabuisiert war: Einige Migrant*innen der zweiten Generation berichteten in den Interviews, dass sie nach dem Kontakt mit anderen Irifiyen in den Hirak-Unterstützungskomitees erstmals den Mut gefunden hatten, mit ihren Eltern und Großeltern die möglichen Gewalterfahrungen während der Aufstände von 1958/59 oder 1984 anzusprechen, oder nach den schwierigen Umständen bei der Migration ihrer Eltern zu fragen.

Die Erinnerungsprozesse, die dabei in Gang gesetzt wurden, sind oftmals von einem anderen Thema überschattet: Krebs. Es gibt keine offiziellen Statistiken, aber Onkologen in Rabat und Casablanca bestätigen, dass ein ungewöhnlich hoher Prozentsatz ihrer Patient*innen aus dem Rif stammt. Eine der Hauptforderungen der Hirak-Bewegung war daher ein funktionierendes Krebsbehandlungszentrum in Al Hoceïma, damit die Patient*innen nicht mehrere hundert Kilometer zur Behandlung fahren müssen. Im Rif und in der Diaspora berichten viele von Krebsfällen in der eigenen Familie und vermuten einen Zusammenhang mit den rund 500 Tonnen Senfgas, die die spanische Armee zwischen 1923 und 1926 über dem Rif abgeworfen hat – eine Annahme, die von Historikern wie Sebastian Balfour in seinem Buch »Deadly Embrace« unterstützt wird. Mehrere Versuche, einen wissenschaftlichen Austausch darüber im Rif zu organisieren, wurden von den marokkanischen Behörden behindert.

Protest und Bildung

Ein weiteres Beispiel dafür, was Sozialproteste im Maghreb in den (Post-)Migrationsgesellschaften Europas auslösen können, sind die Prozesse der informellen Bildung, die im Kontext der Unterstützungskomitees stattfinden. Viele Hirak-Unterstützer*innen entwickeln, auch ohne Zugang zu höherer Bildung, einen großen Eifer, alle Texte über die Rif-Republik zu lesen, derer sie habhaft werden können. Zwei Aktivisten in Deutschland übersetzten zudem in Eigeninitiative das Buch »Giftgas gegen Abdelkrim. Deutschland, Spanien und der Gaskrieg in Spanisch-Marokko« des Journalisten Rudibert Kunz und des Freiburger Militärhistorikers Rolf-Dieter Müller aus dem Deutschen ins Arabische. Als eine der ersten wissenschaftlichen Schriften, die sich mit den Details dieses Chemiewaffeneinsatzes auseinandersetzte, stellt es inzwischen ein Standardwerk dar, ist jedoch schon lange vergriffen, da es seit der Erstauflage 1990 nicht nachgedruckt wurde. Das passt zu Kunz‘ und Müllers Befund, dass der Rif-Krieg in den Geschichtswissenschaften lange ein »vergessener Krieg« war.

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Dabei waren viele der in diesem Krieg entwickelten »Innovationen« seitens der Kolonialmacht wie auch des antikolonialen Widerstands für spätere Entwicklungen relevant: Zum einen machte Franco, der spätere Diktator Spaniens, im Rif-Krieg seine militärische Karriere und sollte von dort aus, nicht zuletzt mit im Rif rekrutierten Söldnern, den spanischen Bürgerkrieg beginnen. Zum anderen beeinflussten Abdelkrims Memoiren über den Guerillakrieg Mao und Che Guevara in der Entwicklung ihrer militärischen Strategien. Des Weiteren belegt der Rif-Krieg die zentrale militärische Rolle der deutschen chemischen Industrie bis hin zu ihrer späteren Bedeutung im Nationalsozialismus – wurde doch in einigen der Fabriken, die das im Rif eingesetzte Senfgas produziert hatten, später auch das Giftgas Zyklon B hergestellt.

Mit dem 100. Jahrestag des Giftgaseinsatzes erfährt das Thema auch über die irifiyische Diaspora hinaus Aufmerksamkeit. Für alle, die sich mit den psychosozialen wie auch materiellen Folgen postkolonialer Gewalt und ihrem Zusammenhang mit Migration beschäftigen, ist der Rif-Krieg ein historisch bedeutsames Beispiel, da er mit so vielen aktuellen politischen Konflikten, derzeit laufenden Erinnerungsdebatten in und außerhalb der Wissenschaft sowie Prozessen kollektiver Erinnerung in den (Post-)Migrationsgesellschaften Europas in Verbindung steht.

 

Weiterführende Quellen:

100 Jahre Schweigen. Deutsches Giftgas in Marokko. Feature des hessischen Rundfunks von Andrea Geißler, Christiane Kreiner und Dunja Sadaqi, vom 21.09.2023 https://www.ardaudiothek.de/episode/hr2-dokumentation-und-reportage/100-jahre-schweigen-deutsches-giftgas-in-marokko/hr2-kultur/94799248/

Balfour, Sebastian (2002): Deadly embrace. Morocco and the road to the Spanish Civil War. Oxford: Oxford Univ. Press.

Kunz, Rudibert; Müller, Rolf-Dieter (1990): Giftgas gegen Abd el Krim. Deutschland, Spanien und der Gaskrieg in Spanisch-Marokko 1922-1927. Freiburg: Rombach (Einzelschriften zur Militärgeschichte, 34).

Christoph H. Schwarz ist Assistenzprofessor im Lehr- und Forschungsbereich Konflikt – Trauma – Gewalt der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck. Er forscht und lehrt un-ter anderem zu politischer Sozialisation, kollektiver Erinnerung und Generationenbeziehungen in Migrationskontexten.

Dieser Artikel ist erschienen im iz3w-Heft Nr. 402 Heft bestellen
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